Neuzuzügeranlass 2022

Der Neuzuzügeranlass in Oberhofen am Thunersee vom 16. Oktober 2022 war mit über 120 Teilnehmern dieses Jahr sehr gut besucht, da pandemiebedingt der letztjährige Anlass ausfiel. Die ortsansässige FDP hat an ihrem Informationsstand erste Erkenntnisse über die wichtigsten Themen, die alle Parteimitglieder bewegen, aufgezeigt. Hierzu hatten die Neuzuzüger die Gelegenheit, ihre Schwerpunkte ebenfalls darzulegen und direkt am Stand mit den Vorstandsmitgliedern der FDP Oberhofen am Thunersee zu erörtern.

Zudem wurde ein Schätzwettbewerb «Schokoladestücke im Glas» durchgeführt. Viele Neuzuzüger nutzten die Gelegenheit und gaben ihren Talon mit der geschätzten Anzahl Schokoladenstücke ab. Total waren 332 Schokoladenstücke im Glas. Mit den geschätzten 326 Stück war Herr Daniel Lerch am nächsten an der effektiven Zahl. Er gewinnt eine neue iWatch im Wert von CHF 400.--. Die Übergabe der Uhr fand am 20. November 2022 vor der schönen Abendkulisse des Schlosses Oberhofen durch die beiden Parteivorstände Max Bühler und Sascha Makivic statt. Die FDP Oberhofen am Thunersee gratuliert dem Gewinner Daniel Lerch und wünscht allen Neuzuzügern ein schnelles Einleben in der neuen Wohngemeinde.

 

Vlnr: Sascha Makivic, Daniel Lerch, Max Bühler

Parolen für die Gemeindeversammlung vom 15.11.2021

FDP fasst Parolen für die Gemeindeversammlung vom 15.11.2021

Die FDP-Parteiversammlung hat an ihrer Sitzung vom 11.11.2021 die Parolen gefasst hat. Sie unterstützt sämtliche Anträge im Sinne des Gemeinderats.

Bei der Frage der Budgetierung des Nettoerlöses des Turmhausverkaufs unterstützt die FDP die Alimentierung des Legats mit rund CHF 2,3 Mio.

Beim OgR Schulverband Hilterfingen wurde explizit darauf hingewiesen, dass die Schaffung der Funktion „Geschäftsleiter*in“ tatsächlich zu einer Stärkung der Führungsetage führen soll. Geäusserte Bedenken, wonach es sich bei dieser Funktion um einen „zahnlosen Tiger“ handelt und damit um eine reine Aufstockung des Personalkörpers, sollten mit der Rekrutierung einer erfahrenen Führungsperson zerstreut werden.

FDP-Oberhofen

FDP-Blitzlicht 2/2021

Sehr geehrte Politik-Interessierte aus Oberhofen und Umgebung. Unter dem Titel «Blitzlicht» greift die FDP-Oberhofen regelmässig Themen auf und kommentiert diese. Das «Blitzlicht» beleuchtet Dinge ohne Anspruch auf Vollständigkeit und soll zum Nachdenken anregen 

FDP-Blitzlicht 2/2021

Wo ist nur unsere Streitkultur geblieben? 

Warum reagieren Personen (oder Parteien) so dünnhäutig, wenn Frau/Mann Dinge kritisiert? Soll oder darf überhaupt kritisiert werden? Warum wird Kritik oft mit Schuldzuweisung gleichgestellt? Warum schmerzt es, wenn Fragende als Störenfriede verurteilt werden?

Wir glauben, dass eine anständig formulierte Kritik, das heisst nicht verletzend und schon gar nicht unter die Gürtellinie zielend, in der Regel dazu beiträgt, das eigene Handeln zu hinterfragen 

Kritik bringt uns weiter heisst es im Alltag.Aber ist das wirklich so? Ja, wir glauben das ist so. Wer bei Kritik jedoch immer zuerst versucht den Absender oder die Absenderin zu diskreditieren, der oder dieverpasst eine Chance. Im Gegenteil, wir als aufgeklärteGesellschaft sollten noch viel mehr fragen und hinterfragen. Nicht weil wir nicht trauen, sondern weil wir neugierig und/oder kritisch sind.Politische oder gesellschaftliche Kritik gehört zum freiheitlichen, liberalen Gedankengut – unabhängig der Parteifarbe.

Manchmal ist es sogar unsere Aufgabe oder unsere Rolle, dass wir Fragen stellen. Zum Beispiel als Partei FDP vertreten wir unsere Zustimmenden. Eine unserer Aufgaben ist nachzufragen. Bei Geschäften z.B. des Gemeinderats, der Kommissionender Verwaltung oderdas Dorfleben betreffend.Dies ist ein normaler Prozess und gehört zum politischen Alltag. Manchmal ist auch Kritik im Sinne prüfender Beurteilung am Platz, wenn wir die Dinge anders sehen als die Verantwortlichen. Die Partei hat hier eine klar andere Rolle als beispielsweise die Exekutive. 

In Oberhofen ist noch Potenzial vorhanden, wie mit kritischer, aber konstruktiver Kritik umzugehen ist.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Fragen können manchmal zu unerwarteten Reaktionen führen. 
Wir (FDP) haben unlängst eine merkwürdige Erfahrung gemacht. Mit dem «Blitzlicht 1» haben wir Fragen gestellt und Anregungen gegeben. «Oha Lätz» das kam bei wenigenEinzelpersonen überhaupt nicht gut an. Die Angesprochenen reagierten beleidigt und sogar mit einem eingeschriebenen Brief an die FDP und konnten überhaupt nicht verstehen, dass wir gewisse Dinge aus unserer Perspektive ansprachen

Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass nie alle gleicher Meinung sind. Die FDP hat ihre Sichtweise, andere Parteien oder Bürgerinnenund Bürgerhaben eine andere. Das ist normal und trägt in der Regel dazu bei, dass am Schluss einem mehrheitsfähigen Vorgehen zugestimmt wird. Wenn der erste Reflex einer Frage oder Kritik derjenige ist zu schauen aus welcher politischen Richtung der Einwand kommt, dann vergeben wir eine Chance und kommen nicht weiter.     

Fazit der Geschichte:
Eigentlichist es sehr schade, dass wir im Rahmen der freien Meinungsäusserungnicht viel mehr kritischeFragen stellenWürden wir die Fragen nutzen, um den Puls zu fühlen, dann würden wir uns auch damit auseinanderzusetzen.Die erste Reaktion auf Fragen sollte nicht Ablehnung sein, sondern als Chance erkannt werden.Übrigens egal wer die Frage stellt (Privatperson oder Partei).

„Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.“  
(amerikanische Redensart) 

Vorstand der FDP Oberhofen

Überbauungsordnung Barell-Gut

Urnenabstimmung zur Überbauungsordnung Barell-Gut

Warum empfiehlt die FDP die neue Überbauungsordnung zur Annahme?

Die neue Überbauungsordnung bringt Vorteile gegenüber der bestehenden:
• Sie ist zeitgemäss, ökologisch und ökonomisch. Das Barell-Gut bleibt auch bei einem Nein nicht grün. Es geht um die Frage ob nach der neuen oder der alten Überbauungsordnung gebaut wird.
• Sie zeigt deutlich grössere Gebäudeabstände.
• Sie erhöht wesentlich die Qualität für die Wohnungen und Aussenräume.
• Sie fördert den besseren Durchblick und ermöglicht mehr erlebbare Grünflächen.
• Sie bietet öffentlich zugängliche Begegnungszonen.
• Sie schafft bezahlbaren Wohnraum dank vertraglich vereinbarten Mietzinsobergrenzen (60% Quantil), dies zu Gunsten vor allem für Familien.
• Sie ist das Resultat einer sorgfältigen Planung unter Mitwirkung der Baukommission und der mit Fachleuten besetzten «Arbeitsgruppe Barell». Das Kantonale Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) qualifiziert die neue UeO als vorbildlich, einschliesslich die verschärften Energievorschriften.

Fazit: die FDP ist gegen Eingriffe in Privateigentum. Die FDP unterstützt die neue Überbauungsordnung. Wenn das Barell-Gut schon überbaut wird, dann mit einer zeitgemässen Überbauungsordnung. 

Der Vorstand der FDP Oberhofen am Thunersee


PDF Urnenabstimmung Überbauungsordnung Barell-Gut

FDP-Blitzlicht 1/2021

Sehr geehrte Politik-Interessierte aus Oberhofen und Umgebung. Unter dem Titel «Blitzlicht» greift die FDP-Oberhofen regelmässig Themen auf und kommentiert diese. Das «Blitzlicht» beleuchtet Dinge ohne Anspruch auf Vollständigkeit und soll zum Nachdenken anregen. In dieser Ausgabe «Blitzlicht 4/2021» äussern wir uns zu anstehenden politischen Fragestellungen in Oberhofen.


Politisches Engagement ist sinnvoll

Die FDP hatte noch nie so einen aktiven Wahlkampf geführt wie bei den Gemeinderatswahlen 2020. Wir waren physisch im Dorf präsent, diskutierten mit interessierten Personen und waren auch auf Plakaten im Dorf zu sehen. Die FDP hat das beste Ergebnis aller Parteien erzielt. Für diese tolle Unterstützung danken wir Ihnen, liebe Oberhofnerinnen und Oberhofner und unseren Sponsoren ganz herzlich.

Die FDP hat mit 1'421 das stärkste Parteiergebnis in Oberhofen erzielt. Sie gewinnt zusätzlich einen Gemeinderatssitz. Sie ist für die nächste Legislatur mit den beiden Persönlichkeiten Beat von Känel (bisher) und Stefan Stadler (neu) im Gemeinderat vertreten.

Erwähnenswert ist sicher, dass Stefan Stadler mit 522 Stimmen auf Anhieb das zweitbeste Ergebnis aller Kandidierenden erreicht hat. Bravo. 

Wechsel im Ressort Finanzen
Seit acht Jahren Finanzen führte Beat von Känel das Ressort Finanzen. Mit der Wahl des Finanzspezialisten Edwin Rothenbühler in den Gemeinderat stellte sich nun die Frage, wer in Zukunft das Ressort Finanzen übernimmt. Beat von Känel hat sich entschieden, das Ressort Finanzen für seine dritte und letzte Amtsdauer abzugeben. Er übernimmt neu das Ressort Soziales. Mit diesem Schritt macht er den Weg frei für einen Wechsel im Ressort Finanzen.

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Beat von Känel (bisher)

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Stefan Stadler (neu) 

Was soll sich in Oberhofen im Jahr 2021 ändern?
Die FDP hat im Wahlkampf klare Positionen vertreten und diese auch in einem Flyer und auf ihrer FDP-Homepage festgehalten. Die anstehenden Herausforderungen werden wir nur meistern können, wenn es gelingt, den «Draht zur Bevölkerung» wiederzufinden Dazu gehört nebst einer transparenten Informationspolitik der Gemeinde, auch der rechtzeitige Einbezug der Bevölkerung.

Nur so kann in Zukunft verhindert werden, dass scheinbar unbestrittene Geschäfte wie in der Vergangenheit zum Beispiel das Verkehrskonzept Schneckenbühl-/ Sonnenbühltrasse, an der Urne abgelehnt wird. Die Bevölkerung akzeptiert es nur selten, dass sie nicht angehört wird oder sich äussern kann. Ein kurzfristig auf den Abstimmungstermin präsentiertes fix fertiges Verkehrskonzept konnte nicht überzeugen. Die Verkehrsströme konnten kaum verbessert werden und die sogenannte Verkehrssanierung hätte den Steuerzahler CHF 700'000.- gekostet. Der Antrag war schlichtweg zu teuer und nicht zielführend (Aufwand/Ertrag). Nur wenn sich die Verantwortlichen die Mühe machen herausgefunden warum die Sanierung abgelehnt wurde, wird es möglich sein, dass 2021 ein neuer Anlauf vor dem Stimmvolk eine Chance hat. 

Gemeindeversammlungen müssen wieder attraktiver werden
Die Teilnahme an einer Gemeindeversammlung gehört nicht zu den obersten Prioritäten unserer Stimmbevölkerung. Das wissen wir.

An was liegt das? Ist es der späte Sitzungsbeginn? Die FDP hatte einmal beantragt, dass die Sitzungen nicht nach 19.00 Uhr beginnen sollen. Ist es der manchmal «raue» Umgang unter den Sitzungsteilnehmenden an der Gemeindeversammlung? Sind es die teilweise endlosen Voten und die dadurch zu lange Sitzungsdauer? Ist es die Tatsache, dass man sich als Bürger vor der Sitzung informiert und vorbereitet und dann an der Gemeindeversammlung die Geschäfte auf eine Art und Weise präsentiert werden, als ob man noch nie etwas davon gehört hätte? Werden die heutigen Mittel der Digitalisierung wirklich so eingesetzt, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden? Ist der Grund, dass am Ende der Versammlung kaum Gespräche mehr stattfinden, weil ein Grossteil die Halle sofort verlässt? Ist es vielleicht die Tatsache, dass man weder Getränke noch kleine Snacks konsumieren kann? Oder interessieren sich einfach immer weniger Einwohner für Gemeindeversammlungen?
 

Anpassungen an der Organisation und am Ablauf der Gemeindeversammlung könnten zur Attraktivität des Anlasses beitragen. Warten wir die nächste Versammlung ab.

FDP Oberhofen

Kurt Zuppinger
Co-Präsident